Unsere Stipendiaten 2016
 
 


Unsere Stipendiaten 2016 vor dem Festspielhaus von links:
Emanuel Rauch, Alessia Schumacher, Inga Schäfer und Yura Yang

 

Emanuel Rauch
(Violine)

 

Emanuel Rauch wurde 1992 in München geboren. Er erhielt dort auch seinen ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren bei Toshihiko Kobayashi. Später dann war er Schüler von Boris Stopnitzky in Leipzig. Von 2006 bis 2011 war er Mitglied im Jugendsinfonieorchester Leipzig, in welchem er ab 2010 auch die Position des Konzertmeisters innehatte. Mit dem Leipziger Jugendsinfonieorchester nahm Emanuel Rauch unter anderem an Konzertreisen in die USA, nach Kanada, Frankreich, Italien, Spanien, Ungarn, sowie in zahlreiche andere Länder teil. In Gemeinschaftsprojekten des Jugendsinfonieorchesters mit dem MDR Sinfonieorchester spielte er unter Dirigenten wie Jun Märkl, Mario Venzago und Fabrice Bollon. Weitere Orchestererfahrung sammelte er beispielsweise  als Aushilfe im Mendelssohnorchester Leipzig. Seit 2011 studiert er nun an der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Standort Wuppertal bei Prof. Albrecht Winter. Er besuchte sowohl solistisch, als auch kammermusikalisch orientierte Meisterkurse, unter anderem bei Christoph Poppen, Isang Enders, Jörg Widmann, dem „Auryn Quartett“, „Lions Gate Trio“ und dem „Quarteto Casals“. In der Saison 2015/2016 absolvierte Emanuel Rauch ein Orchesterpraktikum bei den Hamburger Symphonikern.
 
Inga Schäfer
(Mezzosopran)


 
 
 
 
Inga Schäfer studierte zunächst Musik (Viola) auf Lehramt und absolvierte außerdem ihr Diplom in Gesangspädagogik. Anschließend widmete sie sich einem Gesangsstudium bei Prof. Robins an der Folkwang Universität der Künste, das sich durch diverse Meisterkurse u.a. bei Martin Wölfel, Ingeborg Danz, Prof. Klesie Kelly-Moog, Andreas Homoki, Helen Donath und Anja Harteros ergänzte. Darüber hinaus hatte sie früh die Möglichkeit Theatererfahrung zu sammeln (Theater Hagen: Zauberflöte für Kinder, 2. Dame / Münster: Così fan tutte, Dorabella). Ihr großes Interesse für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts fand und findet in verschiedenen Projeken und Konzerten Ausdruck, darunter auch Steve Reichs Tehillim, das in der Philharmonie Essen aufgeführt wurde. Auch im Oratorien- und Konzertfach ist sie seit Studienbeginn aktiv und hatte 2013 die Möglichkeit mehrere Teile der Matthäuspassion (Alt-Solo) in Stuttgart unter Helmut Rilling zu studieren und aufzuführen. In der Spielzeit 2014/15 sang sie als Mitglied des Internationalen Opernelitestudios verschiedene kleinere und mittlere Partien am Theater Lübeck - unter anderem Tisbe in Rossinis La Cenerentola, mit der sie 2014 am Theater Dortmund debütierte. Weiter Gastspiele führten Sie an das Theater Magdeburg (Flora, 3. Magd), sowie an die Deutsche Oper am Rhein (Maestra delle Novizie). Seit Januar 2016 ist sie Mitglied des SWR Vokalensembles.
 
 
Alessia Schumacher
(lyrischer Sopran)

 
 
 
 
Alessia Schumacher ist am Lago di Como in Italien zweisprachig aufgewachsen und genoss seit frühester Kindheit eine hochmusikalische Erziehung. Mit zwölf Jahren wurde sie bereits mit Hauptfach Geige in das Conservatorio di Como aufgenommen, mit 19 Jahren trat sie dort der Gesangsklasse von Prof. Cristina Rubin bei. Neben dem Gymnasium und Konservatorium absolvierte Alessia eine private Schauspielausbildung und trat in zahlreichen Produktionen auf. 2011 entwickelte sie mit Kollegin Denise Teipel das Theaterstück „Deus ex machina“, das mehrmals in Österreich, London und Istanbul aufgeführt wurde, und schloss 2014 ihr Studium der Kunstgeschichte und Musikwissenschaft an der Universität Wien ab. Alessia führte ihre Gesangsausbildung erst privat in Wien, London und Bozen weiter und studiert seit April 2014 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Anna Samuil. Zu ihren bisherigen Rollen zählen Musetta (La Bohème), Romilda (Xerxes), Frasquita (Carmen), Erste Dame (Die Zauberflöte), Susanna (Le nozze di Figaro) und Zerlina (Don Giovanni). Alessia Schumacher erhielt Stipendien des Lucia Loeser Kulturfonds und der Bernbeck Stiftung und ist außerdem Stipendiatin des Yehudi Menuhin Vereins Live Music Now Berlin. Im Oktober 2015 feierte sie im Rahmen des Education-Programms der Berliner Philharmoniker ihr Debut in der Berliner Philharmonie, als Lucy in Giancarlo Menottis Telephone.
 
 

Yura Yang
(Klavier, Dirigentin)

 

 
 
 
Yura Yang, geboren im südkoreanischen Seoul, begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Nach ihrem Abitur beschloss sie, nach Deutschland zu gehen, um Musik zu studieren. An der Hochschule für Musik Detmold studierte sie ab April 2009 bei Prof. Joachim Harder Dirigieren und schloss 2013 mit Auszeichnung ab. Während ihres Studiums arbeite sie bereits u.a. mit dem Rundfunkorchester Köln, der Kammerphilharmonie Hannover und der Rheinischen Philharmonie Koblenz zusammen. Darüber hinaus besuchte sie Meisterkurse in Italien und Estland. Parallel zum Studium hatte sie außerdem eine Korrepetitonsstelle am Stadttheater Bielefeld inne. Seit April 2013 ist sie als Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen beschäftigt. In der Spielzeit 2014/2015 erhielt sie das Dirigentinnenstipendium der Bergischen Sinfoniker, dirigierte Kinderkonzerte und assistierte GMD Peter Kuhn bei der Oper Carmen, welche sie auch dirigierte. 2016 wurde sie in die Förderung des DIRIGENTENFORUMs aufgenommen